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Einbruch in Einfamilienhaus - Es geschah am helllichten Tag!

 

Zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus wurde die Polizei in das beschauliche Kleinstädtchen Wittgensdorf gerufen. Das ist schon der vierte Einbruch seiner Art im Vorort der Hauptstadt. Alle vier Einbrüche geschahen entweder in den frühen Morgenstunden oder aber am Vormittag, niemals nachmittags. Werden die Polizisten diese Spur berücksichtigen? Haben Sie überhaupt schon eine Spur aufgenommen?

Wie es scheint, tappen die Herren in Dunkelblau noch völlig im Dunkel(blau)n. Die Anwohner sind irritiert und fühlen sich den dreisten Dieben hilflos ausgeliefert, denn für, zum Beispiel eine permanente Streife, fehlt dem Bezirk das Geld. Der gestrige Einbruch unterscheidet sich nicht von den vorangegangen Taten. Ein Nachbar zeigt sich bestürzt: „Ich war doch die ganze Zeit bei mir im Vorgarten und habe den Rasen gemäht und habe nichts gemerkt! Eigentlich hätte es auch mich treffen können.“ Warum es ihn nicht erwischt hat, kann keiner so genau sagen. Vermutlich war sein Haus für die Diebe nicht attraktiv genug, oder zu sehr gesichert. Denn Fakt ist, die Fenster des Nachbarn sind für Passanten nicht einsehbar, den Plissees zum Sichtschutz sei Dank. Möglich, dass die Diebe ein Risiko minimieren wollten und sich so für ein anderes Objekt entschieden haben: Ein Objekt, dass man gut von der Ferne ausspionieren kann und die Beute wie auf dem Tablett präsentiert wird.

Die Familie, die unschuldig zum Opfer geworden ist, hat einen erheblichen Sachschaden erlitten. Sämtliche Unterhaltungselektronik sowie Werkzeuge und sogar Lampen sind entwendet worden. Besonders schwer wiegt der Verlust von zwei Fotoapparaten mit samt den noch darin befindlichen Speicherkarten. Ärgerlich ist, dass zwar die Bilder auf einer externen Festplatte gesichert worden sind, diese aber unauffindbar ist. Vermutlich haben die Diebe auch dieses Stück entwendet. Schmuck wurde auch gestohlen. Unersetzbare Stücke waren dabei, Ketten und Ringe von der Großmutter und sogar ein Familienerbstück, eine Brosche aus dem 18. Jahrhundert. Die alten Erbstücke und die Erinnerungen, die sich auf der Festplatte befinden, sind besonders schmerzhaft und die Familie appelliert an die Diebe, wenigstens diese Dinge zurückzugeben.

Bleibt zu hoffen, dass alle anderen Anwohner aus dem Dilemma gelernt haben uns sich intensiv mit der Abwehr von Einbrechern befassen und sich über die Möglichkeiten informieren, wie man solchen Betrügern die Arbeit erschwert, zum Beispiel durch das Anbringen von funktionalen Faltstores, einer Alarmanlage und massiven Türen und Fenstern.

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